kfd Polch
zur Homepage des kfd-Dekanatsverbandes Maifeld-Untermosel
zur Homepage des kfd-Diözesanverbandes Trier
zur Homepage des kfd-Bundesverbandes
Veranstaltungen
Programm kfd Dekanat Maifeld-Untermosel 1
Programm kfd Dekanat Maifeld-Untermosel 2
kfd Münstermaifeld
Vorstand: Gabriele Vogt (1. Vorsitzende), Mathilde Krämer (2. Vorsitzende), Marieluise Pree (Kassenführerin),
Marlies Müsch (Beisitzerin), Anna Friedt (Beisitzerin).
Dekanatsvertreterinnen sind Gabriele Vogt, Mathilde Krämer und Anna Friedt.
Kontakt: Gabriele Vogt 02605 8708, kfd-muenstermaifeld(at)gmx.de
Im Jahr 2020 bieten wir für ALLE Frauen - nicht nur für katholische - noch an:
11.12. (Fr) 16:30 Uhr - Adventsspaziergang (vorbehaltlich Coronalage) *
* Anmeldung erforderlich
Außerdem (erst wieder nach Coronaeinschränkungen):
- Jeden zweiten Mittwoch im Monat (außer in den Sommerferien) ab 14:30 Uhr Seniorenkaffee im Pfarrheim.
- Auf Wunsch Gebete für Verstorbene (Totengebete).
Kreatives Beisammensein bei Kaffee und Kuchen - erst wieder nach Coronaeinschränkung
Bei Kaffee, Tee und Kuchen wollen wir plaudern, die Gesellschaft anderer genießen und wer möchte, kann stricken, häkeln, sticken oder basteln. Für fachliche Anleitung ist gesorgt. Bringen Sie Ihre Freundin und Nachbarin mit!
Wir treffen uns jeweils montags von 15:30 Uhr bis 17:30 Uhr im Pfarrheim Münstermaifeld, Stiftsstraße.
Wir freuen uns auf Sie!
02.01.2020
Tagesausflug 2019 - Mode, Mystik, Mittelalter Ein abwechslungsreiches Programm bot die kfd Münstermaifeld im Oktober 2019.
Mit dem Bus ging es zuerst durch die herbstliche Eifel nach Euskirchen zum Industriedenkmal Tuchfabrik Müller. Die ehemalige Wollfabrik ruhte 27 Jahre im Dornröschenschlaf, bis der Landschaftsverband Rheinland sie 1988 übernahm und restaurierte.
Die Besucherinnen waren von der kurzweiligen Führung begeistert, in der Wollewolf, Vlies- und Spinnmaschinen sowie mechanische Webstühle zum Leben erwachten.
Fasziniert bestaunten sie in der Sonderausstellung "Mythos Neue Frau" den Modewandel von 1900 bis 1930, in dem das Korsett mit 46 cm Taillenumfang und der Reifrock den veränderten Lebensumständen nicht mehr gerecht wurden. Kaufhäuser mit schmalen Rolltreppen und Fahrräder waren mit schmaler Silhouette und kürzerem Saum leichter zu bewältigen.
Die Ausstellung zeigte elegante Charlestonkleider mit kunstvoller Stickerei neben Bademoden und Alltagskleidung, ergänzt durch Zeitdokumente.
Der Besuch der Bruder-Klaus-Feldkapelle eröffnete andere Perspektiven.
Mitten auf einem Feld und nur zu Fuß erreichbar ähnelt das außergewöhnliche und für Stille und Gebet gedachte Gebäude eher einer Scheune.
Form, Baumaterial und der Ausblick in den Himmel regten an, sich mit den Ideen der privaten Erbauer und der Widmung für den Friedensheiligen Klaus von der Flüe auseinanderzusetzen.
Bad Münstereifel als letzte Station des kfd-Ausflugs lud zum Stadtbummel inmitten der mittelalterlichen Stadtmauern und zum Cafébesuch ein.Im Printencafé konnte man schon für die Weihnachtszeit vorkosten.
Den anregenden Tag beschloss die Gruppe in Münstermaifeld im Restaurant Vulkana.
Fotos: privat
Frankfurt Altstadtführung
Jeder kennt Frankfurt, viele waren schon einmal dort. Somit kam eine normale Stadtführung nach Ansicht der Organisatorinnen nicht infrage. Man wollte etwas Besonderes und das bietet sich seit kurzem in Frankfurt an – im Schatten der unverwechselbaren Skyline die „neue“ Altstadt entdecken.Eine Stadtführerin des Freundeskreises „Liebenswertes Frankfurt“ e. V. begrüßte die Frauen an der geschichtsträchtigen Paulskirche, von wo aus es in das Areal zwischen Dom und Römer ging. 35 Häuser, davon 15 originalgetreue Rekonstruktionen und 20 Neubauten, bilden das neue Stadtviertel. Die gelungene Mischung aus Alt und Neu, aus Geschichte und Gegenwart, macht den Reiz des neuen Stadtviertels im
Frankfurts Herzen aus. Viele bekannte Gebäude, wie das „Rote Haus“, der „Rebstockhof“ und die „Goldene Waage“ ein Renaissance-Fachwerkhaus, strahlen wieder in voller Pracht auf ihren historischen Parzellen. Oftmals sind Originalteile aus der früheren Altstadt beim Wiederaufbau mitverwendet worden, die seit Ende des 2. Weltkrieges eingelagert waren. Fast zwei Stunden dauerte der sehr informative, durch historische Bildaufnahmen, Fakten, Geschichten und Anekdoten angereicherte Gang durch die „neue“ Altstadt.
Im Anschluss an die Führung konnten die Frauen auf der Frankfurter Einkaufsmeile „Zeil“ shoppen, Essen gehen oder einfach flanieren. Am Nachmittag ging es dann im Frankfurter Stadtteil Niederursel, in eine typische Frankfurter Lokalität, in der ein schöner Tag seinen Abschluss fand.
Fotos: privat
Frühlingswandern und Indienvortrag
Einen ungewohnten Blick auf Münstermaifeld bot die erste Wanderung der kfd Münstermaifeld in 2019. Wenige Tage zuvor war ein Sturm über das Maifeld gefegt, der Gang von Rüber aus hinauf zum Wohnen mit Pferden wäre zu gefährlich gewesen. Der Wind hatte an Stärke nachgelassen, trotzdem zerzauste er die Frauen beim Rückweg ins Tal. Bei frischen Temperaturen
wurde der weite Ausblick über das Maifeld kurz bewundert, dann ging es nach anderthalb Stunden Wanderung zurück nach Münstermaifeld ins geheizte Pfarrheim zum Bildvortrag über die Indienreise der Pfarreiengemeinschaft Maifeld. Bei Kaffee und Kuchen fanden die Fotos von Sehenswürdigkeiten, Land und Leuten in Nord- und Südindien viel Anklang.
Ziel des nächsten Wanderausflugs war der Paradiesweg in Polch, ein Traumpfädchen mit Traumwetter. Die Sonne meinte es fast zu gut, so dass sich die Wandergruppe trennte und die flinken Füße zur Bauernschmause vorauseilten, wo sich schließlich alle zu Kuchen, Windbeutel oder Eis trafen.
Tagesausflug an den Rhein
Im Juli 2017 stand auf dem Programm der kfd-Ortsgruppe Münstermaifeld der Besuch der Klosterruine Heisterbach, sowie Königswinter am Rhein mit dem Drachenfelsen.
19 gutgelaunte Frauen fuhren zur Klosterruine. Nach dem Rundgang durch die große Klosteranlage konnten die Frauen auf der Caféterrasse stärken, bevor es wieder zurück Richtung Königswinter ging. Dort angekommen liefen wir gemeinsam zur Drachenfelsbahn, der ältesten Zahnradbahn Deutschlands, die uns die 1,5 km bergauf zum Drachenfelsen transportierte.
Auf dem Felsenplateau angekommen, bot sich ein grandioser Aus- und Weitblick in das Rheintal. Trotz einem leicht diesigem Himmel konnte man weit in die Eifel und das Siebengebirge schauen, in Bonn den „Langen Eugen"und andere ehemaligen Regierungsgebäude ausmachen und sogar am fernen Horizont die Türme des Kölner Doms sehen. Beim Eisessen und der gemütlichen Heimreise mit der Bahn konnte sich „Frau" angeregt austauschen und es gute Gespräche führen.
Frühjahrsaktivitäten 2017
Das kfd-Angebot an Touren und Spaziergängen - Maria Laach, Maria Martental, St. Jost, Kapellen in Kalt, Planwagenfahrt Landkern - wurde von den Frauen der Pfarreiengemeinschaft gut angenommen. In freundschaftlicher Runde gab es ausgiebig Gelegenheit zu Gespräch und Bewegung.
Fotos: privat
Herbstwanderung im Heidehimmel
Die kfd Münstermaifeld startete bei strahlendem Sonnenschein im September 2016 in den „Heidehimmel Volkesfeld“, einem mittelschweren Traumpfad von 10 km. Gleich zu Beginn war ein anstrengender Anstieg zum Riethelkreuz zu bewältigen, der oben mit herrlichem Ausblick und einer kleinen Stärkung mit regionalen Produkten belohnt wurde.
Die Gruppe teilte sich dann nach Wandertempo auf. Die zügiger gehenden Frauen folgten dem ausgeschilderten Traumpfad, die Frauen mit gemächlicherem Tempo kürzten ab und stiegen von der 522 m hoch gelegenen Hütte im wachholdergesäumten Heidehimmel zur Heilquelle ins Nettetal hinunter. Dort füllen sich Besucher gleich flaschenweise das eisenhaltige Wasser des Sauerbrunnens ab, und auch die Wandersfrauen erfrischten sich daran. Mit großem Hallo wurde die trotz ihres längeren Wegs fast zeitgleich eintreffende zweite Frauengruppe bedacht. Am nahen Riedener Waldsee war auf der Terrasse der Pizzeria ein Platz in der Sonne für alle reserviert, und mit Seeblick und leckeren Speisen wurde der schöne Tag bis zum Sonnenuntergang ausgekostet.
Mittsommerspaziergang der kfd Münstermaifeld
Die Schönwetterstunde nach einem Gewitter nutzten die kfd-Frauen Ende Juni 2016 für ihren besinnlichen
Mittsommerspaziergang. Ganz gemütlich, so dass jede mitgehen konnte, ging es durch verwinkelte Gässchen zum Stadtrand mit Fernblick und zum sehenswerten Kräutergarten am Eulenturm. Unterwegs pflückten die Frauen Wildblumen und Gräser am Wegesrand, die beim Abschluss im Pfarrheim zu Sträußen arrangiert wurden. Bei leckerer Erdbeerbowle mit oder ohne Alkohol konnte sich jede Teilnehmerin daran freuen, wie das Einzelne in der Gemeinschaft aufblüht - Blumen und Frauen.
Foto: privat
Tagesausflug nach Oppenheim
Zu einem Ausflug nach Oppenheim am Rhein hatten sich im Juni 2016 kfd-Frauen aus Münstermaifeld aufgemacht.
Dort erwartete sie eine Stadtführerin in Gestalt einer Begine. Beginen waren
Frauen, die sich ab dem 13. Jhd. ohne bindendes Gelübde zu einem klosterähnlichen Gemeinschaftsleben zusammenfanden und -lebten. Sie führten ein religiöses, eheloses Leben in sogenannten Beginenhöfen oder -häusern. Die Begine (Stadtführerin) begleitete die Frauengruppe durch die Altstadt von Oppenheim und erklärte die Stadtgeschichte aus ihrer ganz persönlichen Sicht. Sie schilderte, wie in den damals rauen Zeiten die Frauen ihren Lebensunterhalt bestritten und sich neben dem Gebet auch Werken der tätigen Nächstenliebe, etwa der Krankenpflege, der Betreuung Verlassener, der Seelsorge und der Erziehung widmeten. Nach der außerordentlich guten Stadtführung begaben sich die Frauen zur Burgruine Landskron, von der aus man einen wunderbaren Blick aus das Umland genießen und einen Streetfood-Imbiss einnehmen konnte. Ein Spaziergang, ein Eiscafébesuch und die dabei gut geführten Gespräche rundeten einen sehr schönen Tag ab.
Foto: privat
Vinokino
Seit 2015 zeigt die kfd Münstermaifeld bei einem geselligen Abend einen Film, bei dem
Titel und Inhalt zuvor nicht bekannt gegeben werden. Bei einem Getränk und Knabbereien können sich die Frauen über Gott und die Welt oder die humorvollen und anrührenden Situationen des Film austauschen.
Foto: privat
kfd-Vielfalt - Aktionstag in Münstermaifeld
Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) in der Öffentlichkeit als großen und vielfältigen Frauenverband sichtbar werden zu lassen, mit allem, was die kfd ausmacht, zu begeistern und so neue Mitglieder zu gewinnen - das war das Ziel einer vom kfd-Bundesverband ausgerufenen Aktionswoche in 2015.
Die kfd ist kein "Betverein" oder eine "Gruppe von Kaffee kochenden Frauen". Die kfd ist mit ihren rund 450 000 Mitgliedern der größte deutsche Frauenverband, in dem sich Frauen zusammengeschlossen haben, um sich gemeinsam für ihre Interessen in Kirche, Gesellschaft und Politik einzusetzen.
Der Vorstand der kfd Münstermaifeld hat mit einem Aktionstag auf Ortsebene verdeutlicht, wofür die kfd steht und dass sie eine starke Gemeinschaft bietet, die jede mitgestalten und jeder Frau etwas bieten kann.
Die Vorstandsmitglieder hatten verschiedene Workshops vorbereitet. Unter informativen, meditativen und kreativen Angeboten konnten die eingeladenen Frauen wählen. So wurde eine Kirchenführung mit Barbara Bohlandt zu Frauengestalten in der Kirche angeboten, eine „Traumreise“ mit einer zart erzählten Geschichte und ein Malatelier.
Der Pfarrsaal war Ort der Begegnung und des Austauschs mit einer Cocktailbar, Kaffee und Kuchen. Währenddessen konnte man sich über die Arbeit der kfd auf politischer und kirchlicher Ebene informieren.
Die Botschaft kam an, wie der Mitgliederzuwachs teilnehmender Frauen nach dem Aktionstag zeigt.
Der Mitgliedsbeitrag von 18 € jährlich wird sowohl für Veranstaltungen vor Ort als auch für die Arbeit des Bundesverbands verwendet, der sich beispielsweise erfolgreich für die Mütterrente stark gemacht hat.
Die Aktivitäten der kfd Münstermaifeld richten sich stets an ALLE interessierten Frauen.
Zielgruppe: Frauen
Kontakt: Gaby Breitbach
Telefon: 02654 2401
Vorsitz: Gaby Breitbach
Treffen: monatlich
Treffpunkt: Pfarrheim Polch
Vorstand: Auf dem Bild von links nach rechts:
Claudia Wambach (Kassiererin), Heike Rieser (Schriftführerin), Helene Gersabeck (stellvertretende Vorsitzende), Gaby Breitbach (Vorsitzende), Monika Maurer (stellvertretende Kassiererin), und Edith Valentin-Gärtner (zuständig für Öffentlichkeitsarbeit);
Photo: privat
Wir suchen interessierte Frauen, die mit ihren Ideen Einfluss auf die Gestaltung der Vorstandstätigkeit nehmen möchten. Wenn Sie Interesse daran haben in einem kreativen Team mitzuarbeiten, dann melden Sie sich bitte bei Gaby Breitbach.
Termine Kfd Polch 2019
Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Marburg
Mit vollbesetztem Bus ging es Anfang Dezember in das romantisch an der Lahn gelegene
Marburg. Bei der Ankunft schien der Weihnachtsmarkt an der Elisabethkirche erst aus
seinem Schlaf zu erwachen, um am Abend um so mehr Besucher aufzunehmen, die die
angebotenen leckeren Speisen verzehrten oder einen Glühwein tranken. Auf dem Weg in die
Altstadt erinnerten Märchenfiguren an das Wirken der Brüder Grimm in Marburg und hoch
oben thronte majestätisch das Landgrafenschloss. In den vom Marktplatz ausgehenden
Gassen konnte in den vielen kleinen Geschäften nach Herzenslust gestöbert werden und
auch der Weihnachtsmarkt am Marktplatz bot unter anderem kulinarische Köstlichkeiten.
Zum Abschluss des gelungenen Tagesausfluges sorgte der Genuss eines Glühweins für gute
Laune und stimmte auf Weihnachten ein.
Photo: privat
Erntedankgottesdienst
Zum Erntedank gestaltete das Vorstandsteam der kfd einen Gottesdienst in der St. Josef-
Kapelle. Das im Altarraum platzierte Obst und Gemüse versinnbildlichte den reich gedeckten
Tisch, der uns zur Verfügung steht. Anders ist es in vielen Ländern der Erde, wo die
Menschen hungern müssen. Diese Problematik fand auch ihren Niederschlag in den Texten
des Gottesdienstes. Anschließend konnten die Gottesdienstbesucherinnen bei netten
Gesprächen in geselliger Runde den von einigen Frauen gespendeten Zwiebelkuchen
genießen.
Photo: privat
Fahrt zur Kaffeerösterei und nach Kaiserslautern
Der diesjährige Ganztagsausflug startete in der Kaffeerösterei Reismühle in Krottelbach, wo
die Teilnehmerinnen bei schönstem Wetter in dem romantisch anmutenden Innenhof des
Anwesens den in einer Stempelkanne servierten Kaffee genießen konnten. Der Inhaber der
Kaffeerösterei erläuterte währenddessen die Herkunft und die Sorten des Kaffees sowie das
in seiner Kaffeerösterei angewandte schonende Röstverfahren. 15 kg werden bei 190 Grad
in 20 bis 24 Minuten geröstet, während in der Industrie 5 Tonnen bei 600 Grad in 2 Minuten
geröstet werden. Er sprach auch über die Fermentation des Kaffees, die auch, wie beim
teuersten Kaffee, mittels Verdauung geschehen kann. Eine anschließende Begehung der
Rösterei vertiefte das erlangte theoretische Wissen und im ansprechenden Shop konnten
Kaffee und vieles mehr gekauft werden. Gestärkt durch verschiedene Sorten Flammkuchen
erwartete die Teilnehmerinnen nachmittags in Kaiserslautern eine Gästeführerin zu einem
informativen Spaziergang, in der auch Kaiser Barbarossa residierte. So führte der Weg auch
zunächst zu den Ruinen der Kaiserpfalz. Weiter ging es zur St. Martinkirche, welche barock
ausgestaltet ist und aus Platzgründen nur über ein Seitenschiff verfügt. Mindestens ebenso
interessant war die Stiftskirche im gotischen Stil, sowie der Gang in den Keller, um eine
Mikwe kennenzulernen. Zum Abschluss des Tages verblieben genug Zeit zum Bummeln oder
für einen Kaffee in einem der zahlreichen Cafés.
Photo: privat
Maiandacht am Montag, 27. Mai 2019
So sonnig der Tag auch begann, doch dann zogen Regenwolken heran und die ursprünglich
für den Pfarrgarten vorgesehene letzte Maiandacht musste kurzfristig in der Josefkapelle
stattfinden. Im Pfarrheim fanden sich im Anschluss dennoch zahlreiche Besucherinnen zu
netten Gesprächen bei einem Glas Maibowle ein.
Photo: privat
Kochvorführung: „Fit mit Superfood“
In Zusammenarbeit mit den Landfrauen fand unter der Leitung von Helga Wendel eine
Kochvorführung zu dem obengenanntem Thema statt. Unter Superfood, so die Referentin,
versteht man Lebensmittel, die als besonders förderlich für die Gesundheit und das
Wohlbefinden sind. Diese Lebensmittel enthalten z.B. Flavonoide, die den Blutdruck senken
oder Antioxidantien, die dem Alterungsprozess entgegenwirken. Diese Stoffe sind zum
Beispiel enthalten in Goji-Beeren, Kakao oder Chiasamen, der aus Mexiko stammt und eine
verdauungsfördernde Wirkung hat, eine Wirkung, die auch dem heimischen Leinsamen
nachgesagt wird. Heimische Produkte, wie rote Bete, Karotten, Pastinaken, Wirsing und
andere haben auch diese das Wohlbefinden steigernde Inhaltsstoffe und fanden
Verwendung in den Rezepten von Helga Wendel beginnend mit einem erfrischenden
Früchteshake, gefolgt von einer pikanten Karotten-Sanddornsuppe, die von Crackern mit
herzhaftem Belag begleitet wurde. Optisch beeindruckend war die Wirsingsonne, eine Tarte,
belegt mit Wirsing, Schmand, Schinken und Nüssen, die mit ihrer in Streifen geschnittenen
Teigdecke das Aussehen von Sonnenstrahlen hatte. Zum Abschluss gab es eine Quarkcreme
und einen wärmenden würzig-winterlichen Beerenpunsch. Im Anschluss an die Zubereitung
konnten die von der Referentin mit großem Engagement zubereiteten Gerichte probiert
werden und die Teilnehmerinnen fanden einige Kompositionen ungewöhnlich, aber
dennoch interessant und hilfreich für zukünftig zuzubereitende Speisen mit „heimischem
Superfood“
Photo: privat
Jahreshauptversammlung 2019
Zu Beginn der Jahreshauptversammlung erfolgte die Begrüßung und der nachdenklich
stimmende Impuls durch die Vorsitzende Gaby Breitbach. Nach dem offiziellen Teil mit dem
Verlesen des Jahresberichtes mit den Aktivitäten des vergangenen Jahres, des
Kassenberichts und Entlastung des Vorstands wurden Kaffee, Kuchen, sowie belegte
Brötchen gereicht. Im anschließenden informativen Teil boten Renate Schmitt und Robert
Brand einen interessanten Vortrag über die von 25 Pfarreimitgliedern unter der Leitung von
Kaplan Shijo Puthuvelil durchgeführte vierzehntätige Reise nach Indien. In dem Land,
welches seit 1947 unabhängig von Großbritannien ist noch das Tragen von Schuluniformen
weit verbreitet und es gibt ein einzigartiges Schienennetz, welches die Beschäftigung von 1,6
Mio. Menschen sichert. Es gibt 1.600 verschiedene Sprachen und so verwundert es nicht,
dass die englische Sprache als Relikt aus der Kolonialzeit die einzige Möglichkeit ist, sich zu
verständigen. Zunächst führte die Reise in den Norden des Landes mit der Besichtigung eines
Minaretts, des Ashkadam-Tempel, dem Sikh-Tempel dem Lotustempel, der allen Gläubigen
offensteht und zu guter Letzt dem beindruckenden Grabmal Taj Mahal. Im südlichen
Bundesstaat Kerala entstand auf Veranlassung des Apostels Thomas die erste christliche
Gemeinde in Indien. Hier beträgt der Anteil der Christen 20%, während es insgesamt
gesehen in Indien lediglich 2,3 % sind. Kaplan Shijo zelebrierte dort einen Gottesdienst, der
durch seine Gesänge verzauberte und in dem die Besucher aus Deutschland das Lied „Lobe
den Herrn“ unter großem Beifall der einheimischen Bevölkerung sangen. Die Reise war ein
einzigartiges Erlebnis so die beiden Referenten: „Wir freuten uns alle über die herzliche,
offene und freundliche Aufnahme und planen weitere Treffen der Gruppe.“
An dieser Stelle dankt das Vorstandsteam den Referenten und allen fleißigen Helferinnen,
die das ganze Jahr über das Team tatkräftig unterstützt haben.
Erntedankgottesdienst
Pfarrer Lacher leitete einen Gottesdienst zum Thema "Erntedank" in der Josefskapelle, den
das Team der kfd ausgearbeitet hatte und mitgestaltete. In der Einführung wurde auf den
Überfluss an Lebensmitteln, welcher uns Menschen in Deutschland zur Verfügung steht,
eingegangen, wovon jedoch auch Unmengen anschließend im Müll landen. Auf der anderen
Seite gibt es Menschen, die auf die Hilfe der Tafeln angewiesen sind, sei es, dass sie krank,
arbeitslos, alt und arm oder alleinerziehend sind. In der Meditation wurde dem Traum vom
Ende der Schöpfung, dass Gott Himmel und Erde erschaffen hat, nachgespürt. Entsprechend
den Texten des Gottesdienstes hatte das Team den Altarraum ansprechend mit den
"Früchten des Feldes" geschmückt, und zum Abschluss ließen die Besucherinnen des
Gottesdiensts diesen nachdenklich stimmenden Abend in geselliger Runde mit Wein und
Zwiebelkuchen ausklingen.
Photo: privat
Die dargestellten Personen sind mit der Veröffentlichung einverstanden.
Meditative Abendwanderung
Ein kleiner Kreis von Frauen fand sich zu einem für diesen Sommer ungewöhnlich wolkigen und nicht so warmen Donnerstagabend am Pfarrhaus zum gemeinsamen Wandern ein. Nach der Bildung von Fahrgemeinschaften ging es hinauf Richtung Rotental und nach Nettesürsch, mit einem Blick in die Kapelle und den dort zur Zeit stattfindenden Restaurierungsarbeiten, zurück über den Radweg. Das Thema des Abends war: "Das Glück des Augenblicks", dem anhand von 4 Stationen nachgespürt wurde. In der Begrüßung wurde festgestellt, dass das Leben schön ist, jedoch die Lebenszufriedenheit oft fehlt und diesem Phänomen sollte nachgespürt werden in einer Aufmerksamkeitsübung, in der bewusst Gegenstände, hier konkret eine Traube betrachtet werden sollte. Wie ist ihre Form, Farbe, Geruch, wie fühlt sie sich an, glatt oder schuppig, trocken oder feucht und was passiert, wenn man sie zerbeißt. Es gleicht einer kleinen Explosion im Mund, wenn der Saft sich in die Mundhöhle ergießt. Doch wie ist der Geschmack im Abgang, wenn die Traube ihrer Festigkeit beraubt ist: faserig und vom Geschmack eher schal und nichtssagend. Ein weiter Aspekt, die Achtsamkeit zu finden, ist das Gehen durch Felder oder Wälder. Wie wirkt die Natur? Das Grün der Blätter, das Plätschern eines Baches oder der Ruf eines Vogels haben eine beruhigende, entspannende Wirkung und führen zu sich selbst, zum bewussteren Wahrnehmen. Die hierdurch gemachten Erfahrungen wurden durch Gebete und das Singen von Liedern vertieft. Den Abschluss fand dieser besinnlich stimmende Abend im Pfarrheim bei einem Imbiss mit Getränken.
Photo: privat
Maiandachten
Seit ein einigen Jahren ist es eine schöne Tradition, dass die Maiandachten an verschiedenen
Orten in Polch stattfinden, wobei die erste in der Josefkapelle war. Eine zweite Andacht
wurde anlässlich der Wallfahrt in die St. Lubentius-Kirche nach Andernach-Kell während der
Busfahrt gebetet. In der Kirche in Kell gab es eine interessante Einführung in die
Kirchengeschichte durch den Organisten und zum Abschluss Orgelmusik. Der besinnlich
stimmende Nachmittag fand einen geselligen Abschluss im Restaurant Waldfrieden bei
Kaffee und Kuchen. Ein besonderer, wenn auch räumlich begrenzter Ort für eine Maiandacht
war das Viedeler Heiligenhäuschen. Den Abschluss bildete die Andacht an der Grotte im
schönen und weitläufigen Pfarrgarten mit dem anschließenden Genuss von Maibowle.
Weitere Beiträge finden Sie im Archiv